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Am Beginn der Adventszeit werden für die Kinder wieder kleine Opferkästchen ausgeteilt. Mit deren Inhalt werden weltweit Projekte für Kinder (Schulen, Krankenbetreuung, Straßenkinder, Waisenhäuser usw.) finanziert. Die Kinder können ihre Gaben entweder in der Kinderkrippenfeier am 24.12.2020 oder in einem anderen Gottesdienst der Weihnachtszeit abgeben.

Ständige Anpassungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie gehören in unserer Gesellschaft seit März zum Alltag. In unserer Pfarreiengemeinschaft setzen wir die jeweils aktuellen Vorgaben der staatlichen und kirchlichen Behörden selbstverständlich um. Da unser Pfarrbrief in größeren Abständen erscheint, können die hier abgedruckten Regelungen von der rasanten Entwicklung bereits wieder überholt werden, während Sie diese Zeilen lesen. Die Kirche ist den politisch Verantwortlichen auf Bundes- und Landesebene dankbar für die Einsicht, dass die sowohl im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland als auch in der Verfassung des Freistaates Bayern garantierte Religionsfreiheit auch in dieser Krisenzeit grundsätzlich geachtet wird und dass die Politik den gesellschaftlich unverzichtbaren Beitrag der Kirchen und Religionsgemeinschaften für Menschen in Krisensituationen wertschätzt und die Wirksamkeit der kirchlichen Hygienekonzepte beim Infektionsgeschehen anerkennt. Konsequenterweise ist es auch während des Teillockdowns im November 2020 möglich, miteinander Gottesdienst zu feiern. In der Coronazeit gelten die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln, welche je nach Infektionslage angepasst werden. Bei den Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen denken Sie bitte bis auf weiteres an Ihren Mund-Nasen-Schutz. Da in der vor uns liegenden Advents- und Weihnachtszeit das Interesse an der Teilnahme der Gottesdienste in allen Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft die vorhandenen Platzkapazitäten übersteigen könnte, ist für den Besuch der Gottesdienste an Sonntagen und Festtagen der Advents- und Weihnachtszeit eine Eintrittskarte erforderlich. Da die Größe und Anordnung der Kirchenbänke sehr unterschiedlich sind und wir unter Beachtung der Mindestabstände möglichst vielen Gläubigen die Teilnahme an den Gottesdiensten ermöglichen wollen, liegen in den Kirchen von Darstadt, Goßmannsdorf, Hohestadt, Hopferstadt und Tückelhausen die Eintrittskarten jeweils drei Tage vor dem Gottesdienst in der jeweiligen Kirche aus. Je nach Gottesdienstform und Kirche stehen Einzelkarten, Doppelkarten oder Familienkarten zur Verfügung. Auf jeder Karte ist abgedruckt, für wieviele Personen diese gilt. Um etwas mehr Klarheit in die sich stetig verändernden Maßnahmen zu bringen, orientieren wir uns in der Kirche bei Gottesdiensten und Veranstaltungen an der in Bayern bewährten Corona-Ampel mit ihren verschieden Stufen.

In den nächsten Wochen werden die diesjährigen Kirchgeldbriefe verteilt. Deshalb an dieser Stelle die Bitte: Vergessen Sie nicht, das Kirchgeld zu bezahlen und tragen Sie so mit dazu bei, die finanzielle Grundlage für unser vielfältiges Gemeindeleben zu schaffen. Die Einzahlung kann erfolgen durch Banküberweisung oder Bareinzahlung nach den örtlichen Gepflogenheiten – Näheres dazu im jeweiligen Kirchgeldbescheid. In diesem Brief ist ebenfalls erläutert, dass es sich beim Kirchgeld nicht um eine Spende, sondern eine Pflichtabgabe handelt. Deshalb  kann für das Kirchgeld keine Spendenquittung ausgestellt werden. Wenn Sie Ihr Kirchgeld mit einer Spende bis 200 € aufstocken, gilt der abgestempelte Beleg/Quittung für den Auftraggeber als Zuwendungsbescheinigung in Verbindung mit dem Kontoauszug und Sie benötigen keine extra Spendenquittung.

Allen schon im Voraus ein herzliches Vergelt’s Gott.

Im Dezember 1995 fand sich beim Adventlichen Singen und Musizieren das erste Mal eine Gruppe junger Mädels zusammen, um gemeinsam mit Maria Gumpert in den Advent einzustimmen. Nach der Amtszeit von Maria Gumpert als Pastoralreferentin übernahm Eva-Maria Maywald die Leitung von Concento für sechs Jahre. Daraufhin führte Christine Kandert bis 2012 die Gruppe junger Damen. Nach Antje Eckhof folgte Lukas Höfner, der wegen seinem Studium leider nach München wegzog. Mit Joris Conrad hatten wir in den vergangen vier Jahren einen sehr guten Chorleiter und Pianisten, der sich jetzt mit Abschluss seines Studiums im Berufsleben neu orientiert. Doch unsere Suche nach einer neuen Chorleitung wurde erfolgreich belohnt. Seit November dürfen wir nun Julia Müller als unsere neue Chorleiterin in unseren Reihen begrüßen. Wir freuen uns sehr, dass wir eine so engagierte und erfahrene junge Frau gewinnen konnten.

Vielen Dank an dieser Stelle auch für die Unterstützung der Pfarrgemeinde in den letzten 25 Jahren. Ursprünglich hatten wir für Mai eine CD-Aufnahme und im Advent ein großes Konzert zu unserem Jubiläum geplant. Doch Corona hat uns leider wie so vielen anderen auch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir hoffen, dass wir mit unserer neuen Chorleiterin bald wieder durchstarten können und freuen uns auf die geplanten Termine in 2021. Neue Sängerinnen sind jederzeit herzlich willkommen!

Neue Chorleiterin

Die neue Chorleiterin Julia Müller (26) stammt aus einem kleinen Ort in der Nähe von Bad
Brückenau. Nach ihrer Ausbildung zur staatlich anerkannten Ensembleleiterin an der
Berufsfachschule für Musik in Kronach, beginnt sie ihr Lehramtsstudium an der Hochschule für
Musik Würzburg mit dem Hauptfach Klarinette, das sie Ende diesen Jahres mit dem 1.Staatsexamen abschließe wird.

Ihre erste Chorleitung übernimmt sie schon während der Ausbildung an der Berufsfachschule -
einen Kinder- und Jugendchor. Während des Studiums kommen zahlreiche weitere Chöre,
darunter Kirchenchöre, Sängervereine, Pop-Chöre, hinzu. Ihre chorleiterischen Fähigkeiten vertieft sie durch den Studienschwerpunkt Ensemblearbeit bei Prof. Jörg Straube und Keno Weber (klassische Chorleitung), sowie Franny Fuchs (Pop-und Jazzchor).
„Ein guter Chorleiter/ eine gute Chorleiterin kann sich voll und ganz in die SängerInnen
hineinversetzen.“ Dieses Motto begleitet sie seit Beginn der Ausbildung, weswegen es für Julia
selbstverständlich ist, regelmäßig Chorprojekte, z.B. mit dem Monteverdi-Chor Würzburg, als
Sängerin zu bestreiten, „denn nur wer die Seite der Singenden kennt, kann diese auch gut
anleiten“. Weitere dirigentische Impulse erhält sie in Workshops bei Prof. Yuuko Amanuma und
Mario Gebert (Dirigent bei „Rock meets Classic“).

Seit einigen Jahren ist es Tradition, dass das Bistum alle Jubelpaare der Diözese im Vorfeld der Kilianioktav in den Kiliansdom nach Würzburg zu einem Pontifikalamt mit Segnung der Ehepaare und anschließendem Empfang einlädt. Da corona-bedingt solche Großveranstaltungen bekanntlich nicht stattfinden können, laden wir als Alternative in kleinem corona-konformen Rahmen die Jubelpaare aus unserer Pfarreiengemeinschaft zu einem nichtöffentlichen Dankgottesdienst am Samstag, 12. Dezember 2020 um 10 Uhr in die Pfarrkirche nach Hopferstadt ein. Als Festprediger konnten wir Herrn Diakon Norbert Hillenbrand gewinnen. Die Jubelpaare haben bereits mit einer persönlichen Einladung ihre Eintrittskarte zu diesem besonderen Gottesdienst erhalten.

Die große Strukturreform im Bistum Würzburg bringt in den nächsten Jahren auch für unsere sechs Gemeinden in der Pfarreiengemeinschaft Tückelhausen und den bisher sieben Pfarreiengemeinschaften des Dekanates Ochsenfurt erhebliche Veränderungen mit sich. Winterhausen wird zu Beginn des nächsten Jahres eingegliedert in die Pfarrei St. Nikolaus Eibelstadt und ist künftig Teil des Sektors Süd-Ost im urbanen Raum Würzburg. Die anderen 46 Gemeinden - 38 Pfarreien, sechs Kuratien und zwei Filialen – bilden fortan den Pastoralen Raum Ochsenfurt mit aktuell 18.349 Katholiken. Vor uns liegt in den kommenden zwei Jahren zunächst die sogenannte Gestaltungsphase. Eine Steuerungsgruppe, bestehend aus den Pfarrern Oswald Sternagel, Franz Schmitt und Klaus Weber, sowie einer noch zu benennenden pastoralen Mitarbeiterin soll dafür Sorge tragen, den notwendigen Prozess der Veränderungen zu koordinieren. Bis Ende 2022 soll im Pastoralen Raum klar sein, welche Untergliederungen angemessen erscheinen. In den 46 Gemeinden gilt es in der Fortentwicklung der bisherigen Pfarrgemeinderäte sogenannte Gemeindeteams bzw. alternative Kontakt- und Verantwortungsstrukturen zu etablieren. Unerlässlich wird es sein, die Kompetenzen und Zuständigkeiten der bisherigen Pfarrer und pastoralen Mitarbeiterinnen zu klären, verbindliche Zusammenarbeit festzulegen, sowie tragfähige Kommunikations- und Entscheidungswege als auch ein konstruktives Konfliktmanagement zu vereinbaren. In Anbetracht der Größe des Pastoralen Raumes braucht es ein verlässliches Gesicht vor Ort, damit Seelsorge in allen Gemeinden erfahrbar bleibt. Angedacht ist, dass alle Mitarbeiter in der  Seelsorge (Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferentinnen) für den gesamten Pastoralen Raum Ochsenfurt angewiesen sind. Im Bild gesprochen stehen die Hauptamtlichen mit beiden Beinen im Pastoralen Raum, wobei ein Hauptamtlicher mit einem Standbein als Ansprechpartner und Begleiter für Ehrenamtliche und die allgemeine Seelsorge für die Gläubigen in mehreren Gemeinden bzw. einer Untereinheit das Gesicht vor Ort darstellt und andererseits mit dem zweiten Bein als Spielbein ein pastorales Feld ( z.B. Jugend, Evangelisierung, Kommunion, Firmung, Ehe-und Familie, Senioren, Trauer,etc.) in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen als sein Spezialgebiet im gesamten Pastoralen Raum verantwortet. Dieses Modell verspricht einerseits die erfahrbare Nähe der Kirche vor Ort als auch eine Professionalisierung und damit einhergehender Synergieeffekte in einzelnen Pastoralen Bereichen. Beispielsweise könnte eine Gemeindereferentin oder Diakon oder Priester das Gesicht vor Ort sein in den Gemeinden unserer bisherigen Pfarreiengemeinschaft Tückelhausen und darüberhinaus die Kommunionvorbereitung auf Ebene der noch zu bildenden Untereinheiten im gesamten Pastoralen Raum verantworten. Die neue Struktur des Pastoralen Raumes hat selbstverständlich auch Auswirkungen auf das Verwaltungspersonal. Die Beschäftigten in den Pfarrbüros werden intensiver zusammenarbeiten und Einzelne sich in bestimmten Arbeiten spezialisieren. Grundsätzlich muss überprüft werden, an welchen Standorten im Pastoralen Raum ein Pfarramt unterhalten werden wird. Und nicht zuletzt werden sich die (gewählten) pastoralen Beratungsgremien als Vertretung der Laien in einer der veränderten Struktur angepassten Ordnung neu konstituieren.

In 40 Pastoralen Räumen wird sich in Zukunft die Seelsorge für die rund 720.000 Katholiken im Bistum Würzburg organisieren. Bischof Dr. Franz Jung hat die Einheiten am Samstag, 24. Oktober, bei einem Diözesanforum im Würzburger Burkardushaus vor rund 50 Vertreterinnen und Vertretern kirchlicher Gremien vorgestellt und Gottes Segen für den weiteren Verlauf des Programms „Gemeinsam Kirche sein – Pastoral der Zukunft“ erbeten. Die Veranstaltung am Fest der Domkirchweihe bezeichnete Generalvikar Domdekan Dr. Jürgen Vorndran als „Richtfest“ der Pastoral der Zukunft. Bis dahin sei es eine Herkulesarbeit gewesen, an der viele auf den unterschiedlichen Ebenen beteiligt gewesen seien. Großpfarreien werde es in der Diözese Würzburg nicht geben, hob der Bischof hervor. Die etwa 600 Pfarreien des Bistums, die mehrheitlich in etwa 160 Pfarreiengemeinschaften zusammengefasst sind, bleiben bestehen. Bis 2025 sollen die Pastoralen Räume erprobt, überprüft und gegebenenfalls optimiert werden.

Die Leitung der 40 Pastoralen Räume sollen sich jeweils drei bis vier Priester solidarisch teilen. Offizial Domkapitular Monsignore Dr. Stefan Rambacher erklärte, diese Möglichkeit der Leitung „in solidum“ sei ausdrücklich im Kirchenrecht vorgesehen. Die gleichberechtigten Priester sprechen die Schwerpunkte dann untereinander ab. Einer von ihnen, der zum Moderator ernannt oder gewählt werde, entscheide als „primus inter pares“ in Streitfragen. Die weiteren hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger im Team des Pastoralen Raums sollen nach den Worten von Generalvikar Vorndran diese dabei unterstützen, damit es jeweils ein „Gesicht vor Ort“ gibt. Zudem sei jede Person im Team aufgerufen, im Pastoralen Raum zielgruppenspezifische Angebote zu machen, zum Beispiel für Jugendliche nach der Firmung, junge Paare auf dem Weg zur Ehe oder Trauernde.

Domkapitular Christoph Warmuth von der Hauptabteilung Seelsorge und Programmverantwortlicher erklärte, bis 2022 seien die Pastoralen Räume aufgefordert, in der sogenannten Gestaltungsphase ein pastorales Konzept für ihren Bereich zu umschreiben und Formen der verbindlichen Zusammenarbeit zu etablieren. Ende 2022 werde dann bei einem weiteren Diözesanforum ein Zwischenfazit gezogen, die Implementierungsphase dauere dann bis Ende 2025. Für die Teambildung in den Pastoralen Räumen, aber auch für die Gemeinden und Pfarreiengemeinschaften, die Hilfe beim Einfinden in die neuen Pastoralen Räume brauchen, gibt es begleitende Angebote von Gemeindeberatung, dem Fortbildungsinstitut (fbi) sowie von Supervision und Coaching, die alle in der Hauptabteilung „Bildung und Kultur“ angesiedelt sind. Noch offen ist unter anderem, wie künftig eine mittlere Ebene – die bisherigen Dekanate – zugeschnitten sein und welche Aufgabe sie haben wird. „Das wird auch bei der Wahl eines Laiengremiums auf dieser Ebene und der Satzung hierfür zu berücksichtigen sein“, erklärte Diözesanratsvorsitzender Dr. Michael Wolf.

Eine gewisse Ungleichzeitigkeit im laufenden Prozess und auch einige Fehler attestierte Pastoralreferentin Monika Albert von der Gemeindeentwicklung, bei der die Fäden für „Pastoral der Zukunft“ von Anfang an zusammenlaufen. Sie sei positiv überrascht vom hohen Grad der Zustimmung, der bei den Voten aus den Seelsorgekonferenzen und den Dekanaten gekommen sei. „Es liegen noch wichtige Klärungen und Beratungen vor uns – was die Gliederung der Räume und die Leitungsmodelle betrifft.“ Dafür sei es wichtig, sich ausreichend Zeit zu nehmen. Sie lobte die Kreativität und Experimentierfreude, die durch die Rückmeldungen aus dem Bistum deutlich geworden seien. Das lasse zuversichtlich und gelassen in die Zukunft blicken.

Im Zuschnitt der neuen Räume sind die unterschiedlichen regionalen Besonderheiten berücksichtigt. Am Untermain befinden sich zwölf, flächenmäßig eher kleinere Pastorale Räume. Das hängt mit der dichteren Besiedlung im Vergleich zum Norden und Osten der Diözese zusammen. Der Landkreis Main-Spessart gliedert sich in vier Einheiten, die im Zuschnitt mit den früheren vier Landkreisen identisch sind. Im Großraum Würzburg gibt es sechs Pastorale Räume, im Gebiet von Schweinfurt und den Haßbergen neun, ebenso im Norden des Bistums in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld. (pow)

Am Dienstag, 17. November 2020 findet von 19 bis 22:30 Uhr  im Pfarrheim OCHSENFURT der etwas andere Kinoabend statt. Es wird der Film “Das Wunder von Bern„ gezeigt. Filmgenuss mit Spaß und das etwas andere ….

Die Eltern, deren Kinder in diesem Schuljahr die 3. Klasse besuchen und in der Osterzeit 2021 zur Hl. Erstkommunion gehen möchten, sind herzlich eingeladen zum Informationsabend am  Montag, 19. Oktober um 20 Uhr ins Pfarrheim Hopferstadt. Damit die Gruppe möglichst klein gehalten wird, bitten wir darum, dass jeweils nur ein Elternteil teilnimmt. Eine Anmeldung ist coronabedingt vorab im Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft erforderlich (Tel. 09331 20406 oder email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

Vor fast genau einem Jahr habe ich mich nach Vijayawada in Indien aufgemacht. Voller Freude und auch mit ein bisschen Angst bin ich zusammen mit meiner Mitvolontärin in den Flieger gestiegen. Da wusste ich noch nicht, was auf mich zukommt: Bekanntschaften, Freude, eine neue Kultur, ein Land in dem es Armut und Hunger gibt. Und zu guter Letzt leider auch: Corona. Deshalb hieß es für und Freiwillige bereits im März, sechs Monate zu früh: Zurück nach Deutschland.

Meine Zeit dort hat nicht einfach aufgehört. Sie hat mich verändert und hängt immer noch in meinem Kopf fest. Viele Erfahrungen und Erlebnisse möchten festgehalten und geteilt werden. Leider macht mir Corona auch hier einen kleinen Strich durch die Rechnung. Ganz wie ich es aus Indien kenne: Es klappt nie so wie man es plant, aber irgendwie passt am Ende dann doch alles. Deshalb habe ich mich auch sehr gefreut in drei Gottesdiensten in Hopferstadt, Goßmannsdorf und Hohestadt im Rahmen des weltkirchlichen Sonntags des Gebets und der Solidarität von meinen Erfahrungen ein wenig zu berichten, mit dem Fokus darauf, wie Corona die Situation in meinem Projekt verändert hat.

Als ich im September dort ankam beschäftigte mein Projekt Navajeevan Bala Bhavan 96 Mitarbeiter in 19 Teilprojekten. Die Projekte richten sich an rund 2000 Kinder und Jugendliche, von denen 561 mit Don Bosco zusammen leben.

Ich arbeitete hier hauptsächlich in zweien mit Kindern und Jugendlichen:

Das Lilly Mogga ist mit einem Waisenhaus zu vergleichen. Viele der 24 Jungen dort haben keine Familie, oder nur noch einen Elternteil. Dazu haben sie oft schwierige Schicksale erlebt. Don Bosco bietet ihnen einen sicheren Raum mit Nahrung, Schulbildung und einem Schlafplatz.

Im Hilltop-Projekt hat sich mir eine ganz andere Seite von Indien eröffnet. Da das Projekt in einer Slumgegend liegt, habe ich viele der Probleme Indiens wahrgenommen: Armut, Hunger und fehlende Bildung bestimmen das Leben der Kinder dort. Und dennoch haben wir dort vormittags im Projekt eine Zeit voller Herzlichkeit und Freude miteinander verbracht. Dort bestanden meine Aufgaben darin ein wenig zu unterrichten, zu Singen, zu Tanzen und zu Spielen. Die Lebensfreude, die die Kinder trotz ihrer Situation hatten, inspiriert mich noch immer.
Das Ziel von Navajeevan bestand und besteht darin, die Kinder dort in ein anderes Projekt zu übergeben, um ihnen hier, unter anderem durch Schulbildung, eine Zukunft zu ermöglichen.

Ende März schlossen die Projekte dann Corona bedingt. Alle Kinder und Jugendlichen mussten nach Hause. Ungefähr 100 von ihnen sind trotzdem bei Don Bosco geblieben, weil sie keine Familie haben, zu der sie können.
15000 Essenspakete wurden an Bettler und Migranten gespendet und rund 4000 Familien in den Slums werden von Navajeevan unterstützt.

Das Leid, das in dieser Welt besteht ist nicht zu begreifen, und hier in Deutschland nur selten zu sehen. Ich bitte darum die Augen nicht vor den Problemen zu verschließen. Wir können dankbar sein für die Privilegien die wir hier haben: Nahrung, Wasser, ein zu Hause, ein Bett, ein Familie, Bildung....

Das wichtigste was ich in Indien gelernt habe ist, dass man die großen Probleme der Welt nicht lösen kann. Es ist wichtiger zu helfen und Freude zu schenken, mit dem was man hat und kann. Die Welt im Kleinen zu verbessern kann ungeahnte Größen annehmen, oder wie Don Bosco es gesagt hätte: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“

Spendenmöglichkeiten:

Hier könnt ihr direkt an mein Projekt spenden:

Navajeevan Freundeskreis e.V.

Konto-Nr: 68365 / BLZ: 70091500

IBAN: DE35700915000000068365 / BIC: GENODEF1DCA

Volksbank Raiffeisenbank e.G. Dachau
Internetseite: https://www.navajeevan-freundeskreis.de/HTML/aktuelles.php

Hier spendet ihr für Straßenkinder weltweit:

Don Bosco Straßenkinder
IBAN DE78 3705 0198 1994 1994 10

BIC COLSDE33XXX

Internetseite: www.strassenkinder.de

Hier unterstützt ihr Volontäre von Don Bosco:
Aktionszentrum Benediktbeuern
IBAN: DE85 7509 0300 0002 1401 60
BIC: GENODEF1M05
LIGA Bank eG
Verwendungszweck: Don Bosco Volunteers – International
Internetseite: www.donboscovolunteers.de

Auf meinem Blog könnt ihr mehr über meine Zeit in Indien lesen: https://blogs.donboscovolunteers.de/theresainindien/

Goßmannsdorf:

Rosenkranzgebet wie gewohnt am Sonntag um 13:30 Uhr und am  Donnerstag um 18:00 Uhr.

Hohestadt:

Der Rosenkranz wird von Montag bis Freitag jeweils um 18:00 Uhr und am Samstag um 17.30 Uhr gebetet.

Hopferstadt:

Der Rosenkranz ist wie gewohnt am Sonntag um 13:00 Uhr.

Am Freitag 16. Oktober 2020 betet der Frauenbund um 19:00 Uhr eine Rosenkranzandacht.

Alle Gemeinden:

Herzliche Einladung zur feierlichen Abschluss-Rosenkranzandacht der Pfarreiengemeinschaft am Freitag, 30. Oktober 2020 um 18:30 Uhr in Goßmannsdorf.

Am 30. Oktober 2020 um 18:30 Uhr findet in Goßmannsdorf die feierliche Abschluss-Rosenkranz-Andacht unserer Pfarreiengemeinschaft statt.

Wer den Rosenkranz betet, liest eigentlich die Bibel und betrachtet das Leben Jesu, denn der Rosenkranz ist das „aufgefädelte“ Neue Testament. Einen Rosenkranz beten heißt also, mit den Augen der Mutter Gottes, das Leben und Wirken Jesu meditativ in Bildern nachzuvollziehen. Dabei können diese Bilder ganz unterschiedlich sein, je nachdem, ob wir die freudenreichen, die schmerzhaften, die glorreichen oder die trostreichen Geheimnisse betrachten. Am 16. Oktober 2002 erweiterte Papst Johannes Paul II diese vier Rosenkranzformen durch die Hinzufügung einer fünften Form, der „lichtreichen Geheimnisse“. Diesen weniger bekannten lichtreichen Rosenkranz wollen wir in der Rosenkranzandacht etwas näher betrachten.

Wir würden uns über eine rege Beteiligung freuen – dann können für die fünf Gesätze, wie im letzten Jahr, wieder Vorbetergruppen aus den einzelnen Gemeinden gebildet werden.

Herzliche Einladung an alle!

Elsbeth Krämer, Gottesdienstbeauftragte

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