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#hoffnungsleuchten

„Gegen die Nacht können wir nicht ankämpfen, aber wir können ein Licht anzünden“,

so soll der heilige Franziskus von Assisi einmal gesagt haben.

Die Dunkelheit der Nacht erfahren wir in diesen Dezembertagen ganz besonders. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger – dazu wirft schon im zweiten Jahr die belastende Zeit der Coronapandemie ihre Schatten auf so viele Bereiche unseres Lebens. Besonders die Reduktion der sozialen Kontakte macht vielen von uns zu schaffen, von den Schulkindern bis zu den Senioren.

Mit der Aktion #hoffnungsleuchten wollen wir als Pfarreiengemeinschaft in dieser Advents- und Weihnachtszeit ganz bewusst das tun, was uns Franziskus rät: Wir wollen uns mit dieser Finsternis nicht zufrieden geben, wir wollen Lichter anzünden – für uns und für andere. Lichter, die die Dunkelheit bannen, Lichter, die uns mit ihrem hellen Schein den Weg erleuchten, Lichter, die es uns leichter machen, in Gemeinschaft diese dunklen Tage durchzustehen.

Pfarrgemeinderäte aus allen Gemeinden haben sich mit Gemeindereferentin Andrea Weinrich getroffen und Ideen zur Umsetzung des #hoffungsleuchten in bewährten und neuen Formen gesammelt. Ob beim Kerzenschein in den morgendlichen Roratemessen in allen Gemeinden, bei den Adventsfenstern in Hopferstadt, in der feierlichen Lichterandacht oder dem Abendlob in Goßmannsdorf, in allen adventlichen und weihnachtlichen Gottesdiensten lassen sich Lichtmomente entdecken, die uns tragen. Ein Taizé-Ruf begleitet, erinnert und ermutigt uns: „Christus, dein Licht verklärt unsere Schatten, lasse nicht zu, dass das Dunkel zu uns spricht. Christus, dein Licht erstrahlt auf der Erde und du sagst uns: Auch ihr seid das Licht!“ Diese Zuversicht möchten wir im #hoffnungsleuchten nicht nur in den Kirchengebäuden, sondern an möglichst vielen Orten zum Strahlen bringen. In den adventlich geschmückten Kirchen finden Sie Impulse und kreative Anregungen für zuhause. Nehmen Sie sich ein (Tee-)Licht, eine aufmunternde Karte, einen Hoffnungsstern oder eine Bastelanleitung mit, und geben Sie es gerne als Zeichen der Verbundenheit an andere weiter!

Über die sichtbaren Zeichen des Lichts wie einer Kerze oder einem Stern hinaus vertreibt auch Anderes Dunkelheit: Achtsamkeit füreinander, Zuwendung, ein offenes Ohr, ein freundlicher Anruf, eine liebevolle Karte… Wer so Licht und Hoffnung spendet, wer das Dunkel anderer erhellt, verschenkt zugleich Wärme und Liebe und darf damit ruhig verschwenderisch sein.

Tragen wir in dieser Zeit bewusst dazu bei, dass Hoffnung aufleuchten kann und sich die Zuversicht durchsetzt.

 

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