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Die Hilfe für Menschen in Not kann in unseren Pfarrgemeinden und überörtlich durch Ihre Spendenbe-reitschaft geleistet werden. Die Kollekte im Gottesdienst wird am So. 29.09.2019 sein. Darüber hinaus wird durch einen Spendenaufruf auf den Bedarf aufmerksam gemacht und um eine Spende gebeten. Die diesjährige Herbst-Sammlung der Caritas findet vom 30.09. – 06.10.2018 statt.

In Tückelhausen kommen keine Sammler von Haus zu Haus. Sie können Ihre Spende auf das Konto der Kath. Kirchenstiftung Tückelhausen IBAN DE 51 790 500 000 043 612 266 überweisen. Für Darstadt, Goßmannsdorf, Hohestadt, Hopferstadt und Winterhausen liegen Überweisungsträger dem Pfarrbrief bei.

Mit Ihrer Spende können Sie helfen, die Einrichtungen und Angebote der Caritas weiterhin aufrecht zu erhalten. Vom Spendenaufkommen bleiben 30 % für die caritativen Aufgaben in der Pfarrgemeinde, 70 % werden an den Kreis- und Diözesancaritasverband, der durch professionelle Hilfe überörtlich tätig ist, weitergeleitet.

Allen, die unsere kirchliche Caritasarbeit mit einer Spende unterstützen, sagen wir ein herzliches Vergelt´s Gott!

Im Herbst möchte ich wieder die Sinnesspaziergänge anbieten, sofern es die dann aktuellen Corona-Richtlinien erlauben. Nach momentanem Stand können bis zu 10 Personen  gemeinsam spazieren gehen. Nach Möglichkeit soll auch hierbei ein Abstand von 1,50 m eingehalten werden.

Die Spaziergänge finden immer Dienstags statt. Wir treffen uns an der jeweiligen Kirche um 16.00 Uhr und gehen ca 1 bis 1 ½ Stunden mit wachen Sinnen und ganz bewusst langsam durch die Natur. Folgende Termine sind vorgesehen:

15.09.  Tückelhausen                         13.10. Tückelhausen

22.09.  Darstadt                                  20.10. Darstadt

06.10.  Winterhausen                         27.10. Winterhausen

Da es nicht mehr als 10 Personen sein dürfen, bitte ich um kurze Rückmeldung bis jeweils einen Tag vorher, wer am Spaziergang teilnehmen möchte. Tel. 09302  98 94 660 oder per e-mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

In Goßmannsdorf findet regelmäßig unter der Woche ein Abendlob statt, solange noch keine Werktagsgottesdienste angesetzt sind.

Termine siehe Aushang an der Kirche oder unter 09331/803755

Seit mehreren Jahren wird die Kinderkrippenfeier an Heilig Abend von einigen Müttern aus unserer Gemeinde vorbereitet und durchgeführt.

Da deren eigene Kinder zwischenzeitlich dem „Kinderkrippenfeier-Alter“ entwachsen sind, möchte das Team diese Aufgabe gerne in jüngere Hände übergeben; idealerweise an Mütter oder Väter, deren Kinder noch im Kindergarten oder in der Grundschule sind.

In diesem Jahr wird das derzeitige Team nochmals (aber letztmals) die Vorbereitung und Ausführung übernehmen.

Herzlich willkommen sind Interessierte, die sich vielleicht schon heuer hier mit einbringen oder einfach mal reinschnuppern möchten.

Im Sinne der Kinder wäre es sehr schön, wenn sich ein Nachfolge-Team finden würde, damit auch zukünftig in Hohestadt eine Kinderkrippenfeier stattfinden kann.

Vom bisherigen Team stehen Ihnen Steffi Haaf, Tel.Nr. 981471 oder Alexandra Düll,
Tel.Nr. 983990 gerne für weitere Auskünfte und Informationen zur Verfügung und würden sich über eine Kontaktaufnahme sehr freuen.

Die Kräuterweihe gehört zu den volkstümlichen Bräuchen der römisch-katholischen Kirche. Dieser Brauch ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt und wurde in den letzten Jahren wieder mehr aufgelebt. Dabei werden am Hochfest Mariä Himmelfahrt Kräuter zu einem Strauß gebunden und mit zur Kirche gebracht. Dort werden diese im Gottesdienst oder im Anschluss daran vom Priester gesegnet. In unserer Pfarreiengemeinschaft können in Darstadt, Hopferstadt und Goßmannsdorf Kräuterbuschen nach den Gottesdiensten gekauft werden. In Hohestadt werden mitgebrachte Kräuterbuschen gesegnet.

Bei einem feierlichen Gottesdienst im Kiliansdom hat am Freitagabend, 17. Juli, Bischof Dr. Franz Jung u. a. Katharina Heppel aus Hopferstadt zur Pastoralreferentin beauftragt.

Im Rahmen der Feier überreichte Bischof Jung den Beauftragten neben einer Urkunde jeweils eine Heilige Schrift als Symbol für ihre Aufgaben im Dienst der Diözese. Zuvor stellten die Ausbildungsleiter Johannes Reuter und Roswitha Schuhmann dem Bischof die zu Beauftragenden vor. Diese bekannten vor der Gemeinde ihren Glauben. Personalreferent Robert Hambitzer bat darum, die drei Frauen und einen Mann dauerhaft in den Dienst des Bistums Würzburg zu übernehmen.

Wir freuen uns, dass mit Katharina Heppel, die seit 2016 als Pastoralassistentin in der Pfarreiengemeinschaft „Heiligkreuz und Sankt Elisabeth“ in der Würzburger Zellerau gewirkt hat und sich derzeit in Elternzeit befindet, eine Gläubige als Pastoralreferentin ausgesandt worden ist, die in Hopferstadt aufgewachsen ist und mit ihrer jungen Familie wieder in unserer Pfarreiengemeinschaft wohnt. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für die berufliche und familiäre Zukunft.

VORABENDMESSE UM 18.30 UHR

SONNTAGSMESSE UM 10 UHR

SONNTAGABENDMESSE UM 18:30 UHR

„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“

So lautet ein Zitat von Don Bosco, das mich bereits während meiner Vorbereitung auf ein ganzes Jahr in Indien in einer salesianischen Gemeinschaft begleitet hat. Auch für meine bisherige Zeit, die ich hier in Vijayawada verbringen durfte, treffen diese waisen Worte sehr gut zu.

Momentan bin ich in zwei Projekten mit Kindern und Jugendlichen und möchte euch kurz in meinen Alltag mitnehmen. Raus aus dem regnerischem Frühling, rein in den momentan mehr als 30 Grad warmen Staat Andhra Pradesh.

Nach dem warmen und pikanten Frühstück geht es mit dem Fahrrad dreißig Minuten lang durch die bunten Straßen von Vijayawada. Vorbei an Gemüseverkäufern, über die Brücke, vorbei an Hügeln. Bremsen, kräftig in die Pedale treten (vor allem wenn der Reifen mal wieder platt ist) und sich einfach mal rollen lassen und dabei penetrant das Hupen um einen herum ignorieren, und dann ist man auch schon fast da. Vor einem offenbaren sich die mehr als 200 Stufen, die zum Projekt führen.

Und oben angekommen freuen sich schon die Jungs und Mädels im Alter bis 15 Jahre wie verrückt. Dann beginnt der Tag mit dem (meist vergeblichen) Versuch die Kinder in der Hütte aus Bambusstecken und einer blauen Plane in einen Kreis, „Cycle“ zu setzen. Dann singen wir zuerst einmal Lieder. „If you’re happy and you know it say HURRAY“, hört man dann zum Beispiel im Hilltop Projekt. Und ich glaube das „Hurray“ von den Kids ist noch wirklich weit zu hören, ganz sicher aber zu den Eltern oder älteren Geschwistern, die zuhause in den benachbarten Lehmhäusern sind. Danach geht es weiter mit Unterricht. Meistens geht es dabei nur um einfachere Sachen, die man mit Kreide auf kleine Tafeln schreibt, weil die Kinder aus ärmeren Verhältnissen kommen und deshalb nicht zur Schule gehen können. Die Mitarbeiterin des Projekts schreibt telugu oder auch englische Buchstaben auf und meine Mitvolontärin Anna und ich unterstützen sie dabei mit dem englischen ABC oder auch einfacheren Matheaufgaben.

Und dann geht es auch endlich so richtig rund, wenn die Gamestime anfängt. Dann wird gepuzzelt, gemalt, gesungen, Memory gespielt, getanzt, oder was auch immer den Kids oder mir eben so einfallen. Bei diesem Gewusel verliert man leicht den Überblick und dann ist es auch manchmal schön, sich umzusehen um zu schauen, was gerade um einen herum so alles passiert, während man selbst beim Puzzeln beschäftigt ist.

Um 13 Uhr geht es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Beim Mittagessen gibt es – riesen Überraschung – Reis! Aber natürlich auch Curries die ein bisschen Variation in das Ganze bringen.

Ins Lilly Mogga geht es dann um 16.15 Uhr. Dort leben 24 Jungs zusammen mit einer Caremother, der „Amma“. In den meisten Fällen sind es Waisen oder Halbwaisen, die dort wohnen und außerhalb in die Schule gehen. Auch dorthin fahre ich mit meinem Drahtesel. Dieselbe Richtung wie ins Hilltop Projekt, nur viel kürzer und ohne Treppenstufen. Hinter der blauen Gittertüre wartet auch schon Leo, der kleine Hund und freut sich als Erster wahnsinnig, dass mein Mitvolontär Felix und ich kommen. Es dauert aber nie lange, bis uns auch die vier Kleinsten, die bereits von der Schule zurück sind, entdecken und uns motivieren, mit ihnen Carroomboard zu spielen. Dies ist ein indisches Spiel, in dem man kleine Holzmünzen in Löcher schnipsen muss. Im Allgemeinen lässt sich darüber sagen, dass es super viel Spaß macht, auch wenn ich lange nicht so gut darin bin wie die Jungs. Nach und nach kommen dann auch die anderen Jungs von der Schule. Nachdem sie sich gewaschen haben schlendern sie dann auch in den kleinen Raum, der nach und nach richtig voll wird. Dann kann es auch mal sein, dass ich Mensch ärgere dich nicht oder Jungle Speed spielen darf. Um 18 Uhr beginnt dann die Studytime und die Jungs bereiten ihre Schulsachen für den nächsten Tag vor. Manchmal bleibe ich dann noch ein bisschen, unterhalte mich mit der wahnsinnig lieben Caremother dort oder ein bisschen mit den Jungs.

Dann ist mein Arbeitstag auch schon vorbei und es geht zurück in die Flat, in der noch neun weitere deutschsprachige Volontäre wohnen. Ja, da könnte man eigentlich die Spatzen pfeifen lassen, für Indien bedeutet das aber eher Hupkonzert, welches bis ungefähr elf Uhr anhält.

Ich hoffe ich konnte euch jetzt einen kleinen Einblick in meinen eigentlich geordneten, doch aber manchmal chaotischen Arbeitsalltag vermitteln.

Leider konnten meine Mitvolontäre und ich unser Volontariat nicht wie geplant im August abschließen. Aufgrund der Coronaepedemie mussten wir vorzeitig nach Hause und sind Ende März wohlbehalten in Deutschland angekommen.

Trotzdem würde ich mich sehr freuen euch von meinen Erfahrungen persönlich berichten zu können, wenn sich die Lage beruhigt hat.

Bleibt Gesund!

Sonnige Grüße,

Theresa

mein Blog: https://blogs.donboscovolunteers.de/theresainindien/

  • Grundsätzlich 2 Meter Mindestabstand zu haushaltsfremden Personen beim Betreten, am Sitzplatz und beim Verlassen der Kirche
  • Bei Gottesdiensten im Freien mit höchstens 50 Personen 1,5 Meter Mindestabstand
  • Mund-Nase-Bedeckung bei allen Gottesdiensten in der Kirche und im Freien
  • Ordnerdienste unterstützen Einhalten der Hygieneregeln
  • Markierte Plätze in den Kirchenbänken bzw. auf Stühlen werden von vorne nach hinten besetzt, um unnötiges Aneinandervorbeilaufen zu vermeiden.
  • Kein Gottesdienstbesuch mit Erkältungssymptomen
  • In Darstadt, Goßmannsdorf, Hohestadt und Tückelhausen ohne Anmeldung
  • In Hopferstadt kostenlose Eintrittskarten
  • Gotteslob selbst mitbringen
  • Getrennter Ein- und Ausgang
  • Möglichkeit zur Handdesinfektion am Eingang
  • Kein Weihwasser und kein Friedensgruß durch Handreichung oder Umarmung
  • Handkommunion am Platz
  • Kollektenkörbchen am Ausgang
  • Nach dem Gottesdienst Reinigung der Bankreihen und Türgriffe, sowie Lüften des Kirchenraumes
  • Keine Ansammlungen vor oder nach dem Gottesdienst

Bitte um telefonische Anmeldung für die Wort-Gottes-Feier und die Maiandacht  im Pfarrbüro Tel. 20406 am Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr.

Sonntag  10.05.         5. Sonntag DER OSTERZEIT

Hopferstadt                     10:15 Wort-Gottes-Feier  mit eucharistischer Anbetung

Gossmannsdorf               17:00 Maiandacht mit eucharistischer Anbetung

Sonntag  17.05.         6. SONNTAG DER OSTERZEIT

Gossmannsdorf               10:15 Wort-Gottes-Feier  mit eucharistischer Anbetung

Hopferstadt                     17:00 Maiandacht mit eucharistischer Anbetung

Donnerstag  21.05.    CHRISTI HIMMELFAHRT

Winterhausen                  10:00 ökumenischer OpenAir-Andacht  in BN-Steinbruch, bei Regen in der St. Nikolauskirche.
                                        (Anmeldung über das ev. Pfarramt Winterhausen  Tel. 09333-205)

Hopferstadt                     17:00 Maiandacht mit eucharistischer Anbetung

Sonntag  24.05.         7. SONNTAG DER OSTERZEIT

Hopferstadt                     10:15 Wort-Gottes-Feier  mit eucharistischer Anbetung

Gossmannsdorf              17:00 Maiandacht mit eucharistischer Anbetung

Sonntag  31.05.        PFINGSTEN -  HOCHFEST DES HEILIGEN GEISTES

Gossmannsdorf               10:15 Wort-Gottes-Feier  mit eucharistischer Anbetung

Hopferstadt                      17:00 Abschlussmaiandacht   mit eucharistischer Anbetung

Montag  01.06.            PFINGSTMONTAG

Hopferstadt                     10:15 Wort-Gottes-Feier  mit eucharistischer Anbetung

 

Doch sind wir Christen aufgrund der Bedrohung durch die weltweite Corona-Pandemie herausgefordert, den Glauben ohne Ansteckungsgefahr zu leben. Die Auswirkungen der Krise verschonen nahezu keinen Bereich des gesellschaftlichen Lebens. Verantwortungsvolle Politiker treffen in diesen Tagen weitreichende Entscheidungen, welche die Ausübung hochgeschätzter Grundrechte menschlichen Zusammenlebens einschränken wie Reisefreiheit, Versammlungsfreiheit, Berufsfeiheit, Handlungsfreiheit und nicht zuletzt Religionsfreiheit. Bis mindestens Sonntag, 19. April 2020 bleiben Kindergärten und Schulen, Restaurants und viele Geschäfte geschlossen. In Bayern gelten klare Ausgangsbeschränkungen. In Einklang mit den behördlichen Vorgaben finden deshalb keine öffentlichen Gemeindegottesdienste und kirchliche Versammlungen jeglicher Art statt. Taufen, Hochzeiten, Erstkommunionfeiern sind auf unbestimmte Zeit verschoben. Bei aktuellen Änderungen des kirchlichen Lebens informieren wir Sie zeitnah über den Aushang in unseren Schaukästen und Kirchen, sowie im Internet unter pg-tueckelhausen.de.

Besonders schmerzhaft ist, dass die persönliche Begleitung in der Seelsorge zur Zeit erheblich eingeschränkt ist. So dürfen Beerdigungen nur im engsten Familienkreis durchgeführt werden. Auch das höchste Fest der Christenheit: die Heilige Woche mit den Kartagen und dem Hochfest der Auferstehung des Herrn ist von den Einschränkungen in bislang nicht gekannter Weise betroffen. Und dennoch: Ostern fällt auch in diesem Jahr nicht aus.

Erstens feiere ich als Priester während der Corona-Krise täglich – leider ohne Beteiligung der Gemeinde und nichtöffentlich - die Hl. Messe. Hierbei trage ich stellvertretend die Anliegen der Menschen in unserer Pfarreiengemeinschaft am Altar vor Gott und verspreche Ihnen, Sie auch bei der Feier des österlichen Triduums in geistiger Weise mitzunehmen. Im Dritten Eucharistischen Hochgebet heißt es: „Erhöre, gütiger Vater, die Gebete der hier versammelten Gemeinde und führe zu dir auch alle deine Söhne und Töchter, die noch fern sind von dir.“ Bei jeder Meßfeier sehne ich mich danach, baldmöglichst wieder mit Ihnen allen in hoffentlich großer Gemeinschaft Gottesdienst zu feiern. Selbstverständlich bleiben alle Kirchen in unserer Pfarreiengemeinschaft tagsüber geöffnet zum persönlichen beten Einzelner.

Zweitens hat sich die Feier des Osterfestes zu keiner Zeit beschränkt auf die gemeinsamen Liturgien in der Kirche, auch wenn diese freilich den Höhepunkt darstellen in der Feier des Kirchenjahres. Die jahrhunderte alte Tradition der Kirche und frische Ideen von engagierten Christen unserer Zeit vereinen miteinander außergewöhnliche Angebote mit großem Potential, damit gerade in der aktuellen Situation Getaufte ihren katholischen Glauben als Heimat und Hilfe erleben. Dieser Osterpfarrbrief - als kleines Serviceangebot der Kirche vor Ort - möchte einen Beitrag dazu leisten, dass die Menschen in unseren Pfarrgemeinden im Schatten der Coronakrise aus dem Glauben leben im Licht von Ostern. Sie dürfen sich darauf verlassen: Wer glaubt, ist nie allein! Die Katholische Kirche weltweit, in unserer Diözese Würzburg und auch in den Gemeinden unserer Pfarreiengemeinschaft Tückelhausen sucht in außergewöhnlicher Zeit außergewöhnliche Wege, um für Sie da zu sein: Kirche für die Menschen.

Drittens fällt Ostern nicht aus, es findet vielmehr anders statt. Die existenziellen Erfahrungen in der Passion und Verherrlichung Jesu gewinnen in unseren Tagen eine ergreifende Aktualität und Konkretisierung: das Bangen und Hoffen der Freunde Jesu, die Stunden des Abschiednehmens, (letztes) Abendmahl in kleiner Runde mit den Lieben, die Fußwaschung, durchkreuzte Lebenspläne und abgebrochene Zukunftsperspektiven, Tränen der Angst am Gründonnerstag, Veronikas Tuch in Jesu Gesicht, weinende Frauen und ein Fremder, der hilft in der Not, der von Krankheit gezeichnete Gottesknecht, Jesu Verlassenheitsschrei am Kreuz, sein Erstickungstod, einsames Sterben am Karfreitag, die hastige Beisetzung, die Beklommenheit und unerträgliche Stille des Karsamstages. Die dramatische Kluft zwischen der entsetzlichen Tragödie am Karfreitag und dem Wunder des Ostermorgens. Biblische Bilder und Erfahrungen treffen auf Bilder und Erfahrungen aus Krankenhäusern, Pflegeheimen und Wohnungen. In einer Zeit harter Prüfung und Verunsicherung, in der noch nicht absehbar ist, wie viel Opfer das Virus weltweit fordert und wann wir in Deutschland schrittweise wieder zu einer gewohnten Normalität des gesellschaftlichen Lebens kommen werden, gilt es mehr denn je die persönlichen Lebenserfahrungen im Licht des Glaubens zu deuten und aus der österlichen Perspektive Trost und Kraft, Geduld und Mut, Orientierung und Zuversicht zu schöpfen.

Jesus Christus hat vor 2000 Jahren den Menschen Neues und Bleibendes gebracht: Das Prinzip Hoffnung, eine befreiende und frohmachende Botschaft. Die Gewißheit, dass Gottes Liebesmacht  stärker ist als Angst und Verzweiflung, Krankheit und Kummer, Not und Tod. An Ostern 2020 mit seinen schmerzhaften und jubelnden Facetten rufe ich Ihnen mit den Worten Jesu unseres Erlösers, zu: Fürchtet euch nicht! Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt!

In christlicher Sorge und  Gottvertrauen, im Hoffen und Beten bleibe ich mit Ihnen in Gemeinschaft!

Ihr Pfarrer Klaus Weber

Obwohl aktuell keine gemeinsamen Gottesdienste gefeiert werden dürfen, verkündet die Gestaltung des Kirchenraumes in den nächsten Tagen den Wechsel von den 40 Tagen der Bußzeit zur festlichen Osterzeit.

Lassen Sie sich überraschen von verschiedenen Impulsen, Gebeten, Hausgottesdiensten, Betrachtungen und Aktionen. Das Angebot möge für Abwechslung in der persönlichen Andacht sorgen und allen eine Hilfe sein, die in dieser besonderen Zeit die Passion und Auferstehung des Herrn bewusst mitvollziehen wollen.

Am Samstag, 4. April 2020 können Sie bis 18 Uhr Palmzweige in die Kirche vor den Altar legen. Bitte versehen Sie ihre Büschel mit einem Namensschild und legen Sie diese nebeneinander - nicht auf einen Haufen mit anderen – auf den Boden vor dem Altar. Am Palmsonntag ab 9 Uhr können Sie die gesegneten Palmzweige abholen.

Am Gründonnerstag bietet es sich an, einen Besuch an der Darstellung der Ölbergszene einzuplanen; z. B. an den Kirchen in Goßmannsdorf, Hopferstadt oder der Stadtpfarrkirche St. Andreas in Ochsenfurt. Auch das gemeinsame Abendessen in der Familie darf an Gründonnerstag von der Erinnerung an das Abendmahl Jesu von seinen Freunden geprägt sein.

Am Karfreitag wird empfohlen, privat die 14 Stationen des Kreuzweg Jesu zu betrachten. In den Kirchen wird jeweils ein Kreuz zur Verehrung vor dem Altar präsentiert. Gerne können Sie am Todestag Jesu eine Kniebeuge vor dem aufgestellten Kreuz machen und eine mitgebrachte Blume ablegen. Das Berühren und Küssen des Heiligen Kreuzes muss unterlassen werden.

Am Karsamstag, dem Tag der Grabesruhe bietet es sich an, eine Zeit der Stille in der Kirche zu verweilen. In Goßmannsdorf und Hopferstadt ist dieses Jahr in schlichter Form das Heilige Grab aufgebaut. Osterspeisen können auf einem der Seitenaltäre (am besten mit Namensschild) abgestellt werden. Diese werden vom Priester gesegnet und können am Ostersonntag wieder abgeholt werden.

Am Hochfest der Auferstehung des Herrn werden die neuen Osterkerzen den ganzen Ostersonntag in unseren Kirchen vor dem Altar brennen. Gerne können Sie eine Kerze entzünden und so das Osterlicht mit nach Hause nehmen. Denn das Licht er Osterkerze wird nicht weniger, wenn es sich ausbreitet. Es stiftet vielmehr Gemeinschaft. Auch stellen wir Osterwasser in abgefüllten und verschlossenen Glasflaschen am Taufbecken bereit. Osterwasser, Osterlicht und die gesegneten Osterspeisen sind sprechende Zeichen christlichen Brauchtums, wie wir die Osterfreude und den Ostersegen von der Kirche in unsere Häuser und Wohnungen mitnehmen können und uns so mit der feierlichen Liturgie der Kirche verbinden, an der die Gläubigen heuer leider nicht selbst teilnehmen können. Denken Sie doch dabei auch an Nachbarn und Freunde, Pflegebedürftige oder Alleinstehende und legen Sie einen gesegneten Palmzweig, ein Fläschchen Osterwasser oder das Osterlicht vor die Türe

Am Ostersonntag um 12 Uhr mittags werden in allen Kirchen der Diözese Würzburg die Kirchenglocken mit festlichem Geläut den Osterjubel der Welt verkünden!

Am Ostermontag ist es eine gute Idee, einen Spaziergang mit der Familie bewusst als Emmausgang mit der berühmten Ostererzählung von der Erscheinung Jesu auf dem Weg nach Emmaus aus dem 24. Kapitel des Lukasevangeliums zu begehen.

Der Oktavtag von Ostern, der Weiße Sonntag, ist seit der Anordnung des Hl. Papstes Johannes-Paul II. auch als Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit gewidmet. Auf dieses Motiv abgestimmt, gibt es eine Novene und eine Andacht.

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